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Süd-Nord Program

Das letzte Wochenende war voller interessanter, spannender und anregender Inhalte. Ukubona ist seit Mitte 2016 als Partnerorganisation der Freunde der Erziehungskunst in Kapstadt tätig und betreut südafrikanische Freiwillige, die es für ein entwicklungspolitisches soziales Jahr nach Deutschland zieht. Hier können sie ganz neue Erfahrungen in den unterschiedlichsten Einrichtungen sammeln, um diese später dann in ihrem eigenen sozialen Engagement in ihrer Heimat umzusetzten. Eine großartige Aufgabe, gerade auch deshalb weil ich ja selbst durch ein freiwillige soziales Jahr 2008 das erste Mal nach Kapstadt gekommen bin. Nun kann ich mit Ukubona etwas von dieser wundervollen Zeit auch zurückgeben. Nach vielen Monaten der Betreuung wurde es nun Zeit für eine konkrete Vorbereitung. In zwei bzw. vier Wochen fliegen die jungen Menschen nach Deutschland und es waren noch viele Fragen offen. Für vier Tage haben wir uns ganz intensiv mit den unterschiedlichsten Inhalten auseinandergetzt. Fragen zur Apartheid und der südafrikanischen Geschichte wurden genauso behandelt, wie Fragen zur Flüchtlingskrise in Europa und der deutschen Geschichte. Wir haben gemeinsam gekocht und gegessen. Welche Unterschiede gibt es denn in den Essgewohnheiten zwischen den Ländern? Wie unterscheidet sich der Freiwilligendienst in Südafrika von dem in Deutschland? Was bedeutet uns Freundschaft und wie wichtig ist der Kontakt zu anderen Menschen? Ganz besonders waren aber gerade die Momente, in denen sich die Freiwlligen ganz persönlich und intensiv über das Medium der Kunst mit sich selbst beschäftigt haben. Angst und was uns dabei helfen kann. Mein Raum, dein Raum und wie wir uns annähern können. Wo kann ich mich öffnen, was bedeutet es Grenzen zu überschreiten. Teamarbeit. Eigene Stärken und Schwächen. Individualität und wer ich eigentlich bin...

Ganz erfüllt haben wir uns nach dem Seminar voneinander getrennt.